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Was ist eine Stallapotheke?
Die Stallapotheke ist ein wichtiger Bestandteil der Pferdepflege und sollte in keinem Stall fehlen. Sie beinhaltet alle Medikamente und Verbandsmaterialien, die im Notfall schnell griffbereit sein müssen.
In einer Stallapotheke für Pferde sollten grundlegende Medikamente wie Schmerzmittel, Entzündungshemmer und Antiparasitika vorrätig sein. Auch Verbandsmaterialien wie Mullbinden, Wundauflagen und Verbandsscheren gehören in die Stallapotheke. Es empfiehlt sich auch, eine Decke oder einen Transporteimer für den Notfall bereitzuhalten.
Eine Stallapotheke sollte immer gut organisiert sein, damit im Notfall schnell die richtigen Medikamente gefunden werden können. Die Medikamente sollten regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden, um sicherzustellen, dass sie noch wirksam sind.
Die Personen, die für das Pferd verantwortlich sind, sollten auf jeden Fall wissen, wo sich die Stallapotheke befindet und wie sie im Notfall verwendet wird. Es empfiehlt sich auch, einen Tierarzt in der Nähe zu haben, der im Notfall konsultiert werden kann. Die Stallapotheke ist ein wichtiger Bestandteil der Pferdepflege und sollte immer gut ausgestattet und organisiert sein, damit im Notfall bei Wunden oder anderen Verletzungen schnell geholfen werden kann.
Eine Stallapotheke beinhaltet also alles was Du für die Versorgung von einer kleinen Wunde (einer kleineren Verletzung) schnell zur Hand haben musst, und natürlich alles was zur vorläufigen Linderung/Versorgung von größeren Verletzungen (der Tierarzt muss diese auf jeden Fall versorgen) deines Pferdes benötigt wird. Die gut ausgestattete Stallapotheke gehört an einem Ort im Stall untergebracht , der von jedem Reiter und jeder Person, die die Pferde versorgen leicht erreicht werden kann, und muss natürlich sauber und gut verschlossen sein. Für das Reinigen einer Wunde eignen sich übrigens Einwegspritzen.
Was gehört in die Stallapotheke?
Grundsätzlich alles was Du Dir selbst zutraust, bei Deinem Pferd anzuwenden. Angefangen von Verbandsmaterial wie z.B. selbstklebende Verbände (Klauen-/Hufverband), sterile Kompressen, oder Rollwatte, ein digitales Fieberthermometer, Puderspray, Jodtinktur, Gewebe-Klebeband zur Befestigung, Salben, Einmal-Handschuhe, Saubere Tüten um auch z.B. den Huf zu schützen – Pferdeschuh Tubbease oder auch ein Pferdeschuh SHOOF. Sinnvollerweise legt Ihr auch einen Bleistift (Kugelschreiber wollen von Zeit zu Zeit nicht mehr) und einen kleinen Block mit hinein, damit die Gesundheitsdaten auch notiert werden können! Viele Dinge die hier aufgeführt sind, findet Ihr auch in einem Erste-Hilfe-Koffer!
Wie leiste ich erste Hilfe am Pferd?
Hier empfehlen wir Dir einen Kurs zur Ersten Hilfe am Pferd zu absolvieren, damit Du im Notfall auch die richtigen Handgriffe beherrschst. Sprich Deinen Tierarzt darauf an! Beachte in jedem Fall: ein verletztes Pferd mit Schmerzen verhält sich im Zweifel ganz anders als Du es gewohnt bist – Es ist also Vorsicht geboten!
Welche Gesundheitsdaten hat ein Pferd?
Der Puls sollte zwischen 28 und 40 Schlägen in der Minute liegen. Den kannst Du am Mittelfuß oder an der Unterkieferarterie des Pferdes fühlen. Achtung: Messe wie beim Menschen, nicht, dass Du den Puls deines Daumens fühlst!
Atmung: Diese sollte regelmäßig sein. Je nach Pferd und Trainingszustand zwischen 8 und 16 Atemzügen in der Minute – Diese könnt Ihr an den Nüstern, bzw. an den Flanken sehen.
Die Körpertemperatur beim gesunden Pferd liegt zwischen 37 und 38 Grad Celsius. Diese messt Ihr am Besten mit einem digitalen Fieberthermometer, welches Ihr in Eurer Stallapotheke haben solltet. Das kann natürlich mehrfach verwendet werden. Bitte achtet darauf dieses nicht zu tief zu stecken, nicht dass es verschwindet!
Welches Medikament gehören in eine Stallapotheke?
Für die Medikamente in der Stallapotheke fragt bitte Euren Tierarzt. Es gibt Pferde mit einer Allergie, welche auch schon auf die falsche Salbe schnell reagieren können. Es gibt Reiter, welche auf homöopathische Mittel wie Globuli, um z.B. Muskelkater zu mildern, schwören.